STARBIKE CX Cup in Wien, Brigittenauerbucht

Back at Brigittenauerbucht! So lautete das Motto des heutigen Renntages. Nachdem die ersten drei Cuprennen bei der Steinspornbrücke veranstaltet wurden, duellierten wir uns heute auf altbekanntem Terrain - in der Brigittenauerbucht, wo die letzten Jahre der Bernhard Kohl Querfeldeincup durchgeführt wurde.

Im 40 Minuten-Rennen traf ich auf einige starke Konkurrenten und war heiß auf den zweiten Cupsieg!

Die Streckenbauer hatten sich einiges einfallen lassen: Die Bucht war bekannt für eher einfache, flache und sehr schnelle Rennen, doch diesesmal wurden einige seeehr steile, kurze Anstiege miteingebaut. 6 Runden hatten wir zu fahren - Taktik? Vollgas. Was sonst...

Nach dem Start konnten wir uns bald zu viert absetzen. Fast schon im Minutentakt wurde die Führung gewechselt, zur Hälfte des Rennens wurde es ein Dreikampf. 

In der vorletzten Runde lag ich in Führung. Im anspruchsvollen Streckenteil mit den steilen Anstiegen versuchte ich eine Attacke zu setzen und stieg nicht wie die Runden zuvor vor dem steilsten, längsten, und fast unfahrbaren Anstieg ab, sondern nahm Schwung und brachte die Watt auf mein Maximum. Es gelang (gerade noch) und ich konnte die Folgenden Steigungen ebenso zügig absolvieren. 

Diese Aktion kostete zwar viel Kraft, aber dafür hatte ich einen Vorsprung von 10 Sekunden. 

Doch schon in der gleichen Runde kam es zu einem Zusammenstoß mit einem weiteren Athleten und ich stieg über den Lenker ab (kein Sturz!)... 

Vorsprung: Weg

Jetzt waren wir also wieder zu Zweit und in der letzten Runde hieß es noch einmal alles oder nichts.

Erneut attackierte ich, diesesmal wurde es ein Vorsprung von 15 Sekunden. Ich ließ nichts mehr anbrennen und hielt diesen auch bis ins Ziel! Über die Leistung bin ich zufrieden, da das intensive Training erst jetzt dann langsam losgeht und noch viel Potenzial da ist.

Es war ein richtig toller, aber auch sehr harter Kampf um die ersten Positionen mit Jürgen Pechacker und Thomas Widhalm!

Somit beendete ich das Jahr 2016 genau so wie ich es Anfang Jänner begonnen habe - ganz oben am Podest!

C U in 2017! 

Quer durch's Stadion, CX Pernitz

Nachdem in Pernitz einige Jahre auf der gleichen Strecke gefahren wurden, ließen sich die Veranstalter heuer etwas Neues für die Kursführung einfallen. 
Die Strecke wurde schneller gemacht und ein Kreisel wurde hinzugefügt. Durch die Temperaturen um -5°C in der Nacht und 3°C am Tag war der Boden trotz des Starts um 14:15Uhr noch auf einigen Teilen der Strecke komplett durchgefroren.

Gleich nach dem Start gings sofort ordentlich los: Ein Massensturz, dem ich gerade noch entkommen konnte aber trotzdem stehen bleiben musste. Leider musste sogar jemand ins Krankenhaus gebracht werden!

6 Fahrer wurden dadurch nicht aufgehalten und als 7. hatte ich schon nach nicht einmal 30sec Fahrzeit fast 10sec Rückstand. Diesen holte ich aber nicht mehr auf (wahrscheinlich wäre ich zum Schluss hin eingebrochen wenn ich trotz des hohen Anfangstempo noch 10sec aufhole!), und fuhr die nächsten 4 Runden zwischen Rang 8 und 10. In einer feuchten Asphaltkurve kam ich zur Hälfte des Rennens zu Sturz und das Schaltauge brach ab...

Naja - das Glück scheint da gerade nicht auf meiner Seite zu sein, zur Bike Saison sollte es wieder pünktlich da sein.

Nächstes Rennen: Auf bekanntem Terrain auf der Donauinsel, durch meinem Sieg vor drei Wochen genau dort freue ich mich schon sehr! (Diesesmal aber im Elite-Rennen)

Bin schon gespannt auf die neue Streckenführung!

Tage des Querfeldeinsports Grand Prix Ternitz

Im Rahmen der Tage des Querfeldeinsports in Ternitz standen am 26. und 27. November gleich 2 Rennen am Programm. Während am Samstag 'nur' Ö-Cup Rennen gefahren wurden, gab es am Sonntag für die Elite das einzig österreichische UCI C2 Rennen!

An beiden Tagen war der Rennkurs exakt gleich: großteils flach, kreuz und quer durch das Renngelände, aber auch mit einem knackigen Anstieg und einer darauf folgenden, kurzen aber kurvenreichen Abfahrt gespickt. Als Überraschung für die Fahrer zauberten die Veranstalter ein Schneefeld mit ca 10m länge und 20cm höhe mitten auf den Kurs! Kurz gesagt: eine richtig gute Cross-Strecke!

Samstag:

Im Rennen 1 starteten die Junioren gemeinsam mit den Master Fahrern. Nach dem Start aus der 2. Reihe (35 Starter) kam ich sofort vor auf Position 4, welche ich aber nicht lange hielt. Eine Runde später hatte ich mich auf Rang 2 vorgeschoben - der Führende, Jürgen Pechacker (hat heuer sogar schon ein Elite Rennen in Ö gewonnen!) , nutzte die Gelegenheit als wir in der ersten Runde auf einer Schrägfahrt vom Rad mussten und war nicht mehr einzuholen.

Umso spannender entwickelte sich der Kampf um den zweiten Platz. Zu viert wechselten wir durch ständige Attacken und Fluchtversuchen dauernd die Positionen. Ab der Hälfte des Rennens wurde es ein Dreikampf, da ein Fahrer den Anschluss verlor. 

Jetzt wurde es spannend: Peter Krebs attackierte mit voller Power und konnte einen Vorsprung von fast 10sec herausfahren. Ich war leicht unter Druck (Schleudersitz: auf Position 3 liegend!), da an meinem Hinterrad der nächste Konkurrent klebte, und ich keinesfalls 4. werden wollte. 

Auf der 300m Asphaltgerade konnte ich meinen Verfolger durch einen langen Sprint distanzieren und außerdem die Lücke auf den Vordermann verkleinern. 

In der letzten der 7 Runden hieß es All Out. Auf deutsch: Vollgas.

Ich schaffte den Anschluss und konnte kurz darauf erfolgreich attackieren. 

Mit 15sec Rückstand auf den Sieger bzw. 7sec Vorsprung auf den Dritten freute ich mich so sehr wie schon lange nicht mehr über einen zweiten Rang. 45:38min betrug meine Rennzeit. 

Auch toll: viele wichtige Cuppunkte errungen!

Sonntag: 

Heute sollte es nicht einfacher werden. Ein gemeinsamer Start mit den Master sowie den starken Amateuren ließ das Starterfeld auf über 70 Athleten wachsen. 

Nach der ersten Runde lag ich auf Position 8 - die vorderen Plätze waren aber alle in Reichweite. 

Ich versuchte nicht in der Anfangsphase schon zu überdrehen und wollte mich nur langsam an die Vorderen herankämpfen.

Doch dann: Defekt, Rennabbruch. 

Ich hätte zwar die Möglichkeit gehabt, einen Kilometer zur Technikzone zu laufen und dort das Hinterrad zu wechseln, aber in diesem Moment war ich so sauer auf den Tubular Laufradsatz, dass ich es gleich blieben ließ. Außerdem wollte ich nicht so weit laufen ;)

Was mir auf jeden Fall sehr viel Selbstvertrauen gibt ist, dass der Sieger dieses Rennens bei gleicher Rundenanzahl und gleichen Bodenverhältnissen eine Renndauer von 45:38min hat. 

Das heißt, dieser war auf die Sekunde genau gleich schnell wie ich gestern, und das obwohl Tom Mair der Elite-Seriensieger in Österreich ist!

Für das nächste Rennen in Pernitz kommenden Samstag ist also die absolute Revanche geplant!!!

Vorher stehen am Donnerstag aber noch die ersten drei Leistungstests dieser Winters am Plan.

Viele tolle Aufnahmen von Ernst teubenbacher gibt es hier:

>>>Samstag<<<             >>>Sonntag<<<

STARBIKE Cyclocross #2, Wien

Am Samstag 19.11. stationierte sich der "ÖRV STARBIKE Cyclocross Cup" zum zweiten Mal in Wien, bei der Steinspornbrücke auf der Donauinsel.

Ich war sehr auf die Kursführung gespannt - nach der ersten Trainingsrunde war ich keineswegs enttäuscht. 
Die Strecke war zwar ziemlich flach, aber durch einige steile Schrägfahrten bergauf sowie bergab, Laufpassagen (Böschungen/Stiegen) und hängende Serpentinen doch sehr selektiv und toll zu fahren!

Nachdem sich das über 40 Mann große Starterfeld in Bewegung gesetzt hatte war wie üblich viel Stau und ich mitten drinn. 
Nach über einer Runde hatte ich mich auf Rang 3 vorgekämpft. In der zweiten Runde setzte ich dann die Attacke: Im schwierigsten Streckenabschnitt lief der Führende eine Schrägfahrt hinauf - ich schaffte es gerade noch zu fahren, nutzte die Gelegenheit (weil der Andere erst aufspringen, einklippsen, beschleunigen,... muss) und gab alles. In den weiteren Technischen Passagen riskierte ich ein bisschen und im Flachen drückte ich voll drauf. 
Bald hatte ich 20sec Vorsprung, den ich noch brauchen sollte... 

Ein Runde später durfte ich nämlich einen Abstecher in die Technikzone machen - ein Vorderraddefekt kostete mir wertvolle Zeit. 

Als 4. nahm ich die Verfolgung (wieder) auf, der erste war aber dank des Vorsprungs nur 10sec vor mir. Bald fand ich mich als Führender wieder und setzte erneut einen Angriff. Dieses Mal fiel es mir aber schwerer Zeit heraus zu fahren!
Die letzte Runde musste ich dann noch einmal mit voller Power fahren, den von hinten wurde ordentlich Druck gemacht!

So durfte ich im Ziel endlich wieder einmal ein hart erkämpftes Siegerinterview geben!

Mit der Leistung bin ich zufrieden, aber deshalb einmal lockerer lassen? Keineswegs - 2017 naht!

NÖ ehrt seinen Radsportnachwuchs

Am 18. November wurden zum Abschluss der MTB/Straßen-Saison alle erfolgreichen Athleten nach Altlengbach geladen, um bei der Siegerehrung der verschiedenen Cups teilzunehmen. 

Aufgrund meiner drei Meistertiteln im heurigen Jahr (Cyclocross, Straße, 500m ZF) und meinem dritten Rang im NÖ-Straßencup war auch ich vor Ort.

Es wurde geehrt, gratuliert und offiziell abgeschlossen wurde die Saison 2016 mit (was sonst!?) - dem Buffet! 

Die MTB Saison 2017 kann kommen! 

1. King & Queen of Seeschlacht

Die zweite Station meiner Cross-Saison war heute in Korneuburg. Im Gelände rund um die Seeschlacht durfte ich dank meinen Cuppunkten im Rennen der Elite/U23 starten.

Die Renndauer betrug eine Stunde + eine Runde. Rund 70 Fahrer starteten in das schnelle Rennen.
Von steilen Anstiegen, engen Kurven und Sandpassagen war alles zu finden, was in einen Querfeldeinkurs gehört. 

Nach der ersten Runde lag ich auf Rang 9, der Führende war unmittelbar vor mir.

Eine Runde später "rutschte" ich in einer Kurve weg, stieg wieder auf und merkte dass bei meinem Vorderrad was nicht passt. Ich rutschte nicht weg, sondern mein Tubularreifen (geklebt) löste sich von der Felge und sprang herunter. Natürlich hatte ich heute keinen Wechselsatz an Laufräder dabei, somit endete das Rennen nach 15min für mich.

Ärgerlich, da ich sehr gut positioniert war und das Gefühl war auch super.

Kommendes Wochenende nehme ich bei meinem letzten Nachwuchs-Nationalteam-Trainingslager in Obertraun statt, bevor ich am 28. Oktober in Offenhausen (hoffentlich) endlich richtig angreifen kann!

ÖM Omnium 2016

Am 13. und 14. Oktober fand die heurige Österreichische Omnium Meisterschaft im Ferry Dusika Hallenstadion statt.

5 Bewerbe mit einer Endwertung standen am Programm. Das Ziel war natürlich, eine Medaille zu machen, ganz egal welche.

Die Fliegende Runde war das erste Rennen. Ein zu wenig intensives Aufwärmprogramm ließ meine Beine aber ordentlich "aufgehen" und ich verlor wertvolle Zehntelsekunden.

Beim Scratch war ich zur falschen Zeit am falschen Ort und konnte den Anschluss an die Ausreißergruppe nicht mehr finden, somit war auch dieses Rennen nicht optimal verlaufen.

Erst beim Ausscheidungsrennen konnte ich mir den 4. Rang sichern. Zwar noch nicht was ich wollte, aber schon besser als zuvor.

Am zweiten Wettkampftag hatten wir die 2000m Einzelverfolgung und das abschließende Punkterennen zu absolvieren.

Meine alte persönliche Rekordzeit auf 2000m lag bei 2:34:66min, und weil der Vortag nicht recht berauschend war peilte ich die ersten 1000m auf genau diese Zeit an.
Aber ich merkte bald dass heute mehr drinn ist. Mit 2:33:50min unterbot ich meinen Rekord um über eine Sekunde - klingt nicht viel, ist es aber eigentlich schon!

Somit Rang drei, nur 0.3sec hinter dem Zweiten, meinem Südstadtkollegen Ronald Pohl.

Beim Punkterennen attackierte ich gleich zu Beginn aber wesentlich absetzen konnte ich mich nicht, da sofort gekontert wurde.
Bei einem Sprint sicherte ich mir dann noch den Dritten Platz.

Insgesamt waren die zwei Tage nicht so wie erhofft. Sie Saisonpause unmittelbar vor den Meisterschaften und eine zu lange Zeit in der gesamten Saison ohne Training ließen offenbar meine Schnelligkeit total verschwinden. Beim Biken merkt man das nicht wirklich, da man mit ca. 85 Pedalumdrehungen/Minute fährt, auf der Bahn ist die Frequenz aber doppelt so hoch, und da schaffte ich es nicht mehr meine Kraft umzusetzen.

Am Sonntag geht es schon mit dem nächsten Cross Rennen in Korneuburg weiter, wo ich meine volle Power wieder abrufen können sollte, da ich nicht mit 160UpM fahren muss!

Bike The Paura; CX

Die Österreichische Querfeldeinsaison 2016/17 wurde am 1.10. in Lambach, beim Bike The Paura eröffnet. Erstmals startete ich in der Junioren Kategorie.

Um 16 Uhr starteten knapp 60 Starter (2 Junioren, sonst nur Master, Amateure, U23, Elite) in das Rennen. Ich war also mit Abstand der Jüngste.

Die Strecke war zum Großteil auf Wiesen angelegt, ein Kopfsteinpflaster-Anstieg, eine Schotterstraße und eine schnelle Abfahrt komplettierten den selektiven Kurs.

In der ersten Runde, als noch um jede Position gekämpft wurde, ließ ich mich in einer losen Schotterkurve nach außen tragen, um durch den größeren Radius nicht weckzurutschen. Dabei merkte ich aber nicht, dass sich mein Lenker mit dem äußeren Absperrband verfangte - ich kam nicht mehr aus und lag schon am Boden. Dadurch verlor ich ca. 20 Positionen und viel Zeit. 

In Runde 2 ging ich als 32er, arbeitete mich aber kontinuirlich vor bis auf Rang 16. 

Da die ersten 20 Cuppunkte bekommen, darf ich mich auch über ein paar freuen, jedoch wäre ohne Sturz mehr drinnen gewesen...

In 2 Wochen geht es mit dem nächsten Cuprennen, der Seeschlacht in Wien weiter.

Dirndltal Race

Endlich hatten wir keine Terminkollision und schafften es, beim nahe gelegenen Dirndltal Race in Frankenfels an den Start zu gehen.

Zur Auswahl standen zwei "Marathon"- Bewerbe, das "Fun" (20km, 900hm) und das "Trophy" (40km, 1800hm) Rennen. Beim Start waren die Fahrer beider Rennen noch gemischt, erst nach ca. 17km zweigte die Fun von der Trophy Strecke ab. 

Ich nahm die Kürzere Strecke in Angriff und schon am ersten Anstieg konnten wir uns zu viert absetzen. In dieser Gruppe waren 3 starke U23 Fahrer des Trophy Bewerbs und ich.
Nach ca 250hm wurde das Tempo verschärft und ich verlor ca,. 50m auf die drei Führenden. Bergab konnte ich das Loch wieder gut machen und mich auch gut genug für die restlichen 700hm erholen.

Denn schon beim nächsten Aufstieg fuhren wir ein scharfes Tempo weiter aber diesmal ging es schon viel besser wie noch kurz davor. Ich konnte das Tempo des Führenden mitgehen und übernahm dann für einige Zeit die Position des Gesamt Führenden beider Bewerbe (150 Starter). Ich versuchte auch ein paar Mal mich abzusetzen, aber die um 5 bis 10 Jahre älteren ließen mir keine Chance ;)
Einer musste aber bald abreißen lassen und so waren wir nur mehr zu dritt. 

Während dem Rennen habe ich mir eingebildet, dass einer meiner Konkurrenten ebenfalls die kürzere Strecke fährt (Farbe der Startnummer sagt ob kurz oder lang) aber als bei KM 17 die Gabelung war und doch jeder den anderen Weg nahm freute ich mich besonders. Kurz vor dem Ziel war noch eine Schlussrunde mit 100hm zu fahren, und das wäre schwierig für mich geworden, mich durchzusetzen.

So gewann ich die Gesamtwertung der Fun - Distanz mit 4:30min Vorsprung auf den Zweitplatzierten!

Noch erfreulicher aber, dass ich den alten Streckenrekord (aufgestellt 2015, 1:09:50h) klar unterbieten konnte! Mit 1:08:40h darf ich mich jetzt für ein Jahr (oder länger?) Eigentümer des Streckenrekords nennen!

Nach Gefühl und Leistungsdaten mit Abstand die Beste Leistung der Saison! Endlich komme ich wieder so richtig in den Race - Modus! ;)

Jetzt liegt der Fokus auf einer perfekten Vorbereitung für mein erstes Junioren Jahr, die kommenden Querfeldeinrennen sind dafür bestens geeignet!

AYC Dornbirn und RR Schwaz

Am 3. und 4. September standen der MTB Kombi Bewerb in Dornbirn und das RR Rennen in Schwaz am Programm.

In Dornbirn mussten wir zuerst die 8 Stationen des Technikbewerbs bewältigen, bei jeder Übung konnte man 4 Punkte erreichen.

Mit 31 von 32 Punkten wurde ich 7., 6 schafften es fehlerfrei.

Beim Rennen konnte ich mich dann von der 2. Startreihe vorarbeiten. Nach einer Runde hatte ich als 6. noch 15sec Rückstand auf den Führenden, 2 Runden später ein paar Meter Vorsprung auf den Zweiten!

Das Tempo konnte ich aber nicht ganz durchziehen, obwohl ich mich in der ersten Hälfte stark genug gefühlt habe. 

So wurde es ein 6. Rang, aber ein Schritt nach vorne, vorallem die erste Hälfte des Rennens.

Am Abend gings dann weiter nach Schwaz denn am Sonntag in der Früh fiel dort der Startschuss zum Ö-Cup Rennen (Rennrad).

Am sehr flachen Kurs setzten sich zwei vorne ab, schafften es auch die 65km durchzuziehen und sicherten sich Rang 1 und 2. 

Im Sprint des Feldes wurde ich dann 3., gesamt also 5. 

Am kommenden WE stehen die letzten Cup Rennen der Saison am Plan, Obertraun (MTB) und Huben (ÖM Kriterium)!

Hillclimb auf den Traisenberg

Nachdem wir Freitag nachts vom Kroatien-Urlaub und einer 4h Tour heimgekommen sind hieß es am Samstag wieder in den Rennmodus einzusteigen.

6km und 520hm erwarteten 70 Mountainbiker - ein Bergrennen von St. Aegyd auf den Traisenberg (Ziel: Zdarksy Hütte). 

Nach dem Start ging es bald eine steile Forststraße hinauf wo ich Position 3 vorfuhr. Bei der Hälfte hatten wir schon einen halbwegs guten Vorsprung auf den Vierten aber dann erhöhte der Führende das Tempo stark und wir konnten nicht mehr folgen. Von hinten machte dann auch einer noch viel Druck und schloss auf - der Zweite war da auch schon auf und davon. 

Auf dem letzten Km konnte ich noch ein bisschen auf den Dritten aufholen aber es reichte nicht mehr ganz. Somit Rang 4, Sieg in meiner Altersklasse. Insgesamt waren alle außer 4 Starter Erwachsene. 

(1. Rang Jg. 1982; 2. Rang Jg. 1984; 3. Rang Jg. 1991; 4. Rang Jg. 2000; 5. Rang Jg. 1978

Am kommenden Wochenende stehen der MTB Kombibewerb in Dornbirn und das Straßenrennen in Schwaz am Programm.

UEC MTB Jugend EM, Tag 2: Team Relay

Die Team - Staffel war der zweite Programmpunkt der EM. Jeder der drei Fahrer hatte eine Runde auf dem XC Kurs zu fahren und musste dann den nächsten abklatschen.

Den Job des Startfahrers übernahm heuer Luca und übergab nach einer sehr schnellen Runde als 15. auf Paula. Auch sie bot eine starke Leistung, gegen einige Burschen hatte sie es aber doppelt schwer und verlor so ein paar Positionen. 

Auf mich übergab sie dann als 33. und ich nahm die Aufholjagd in Angriff. Am ersten längeren Anstieg konnte ich eine Zehnergruppe auf einmal überholen.

Im nächsten Anstieg konnte ich noch zwei überholen und auch bergab fuhr ich noch auf zwei früher gestartete auf welche bald hinter mir waren. 

Nach einem harten Positionskampf auf der Schlussschleife überquerte ich als 16. die Ziellinie! 

Ich noch komplett fertig gratulierten uns schon alle, wir waren fast in den TOP15 von über 70 Teams und nur knapp hinter Austria 2!

Am darauffolgenden Tag musste ich aber meine EM vorzeitig krankheitsbedingt aufgeben...

Danke an das Team und die Betreuung!

UEC MTB Jugend EM, Tag 1: Team Time Trial

Zum 4. und letzten Mal stehe ich heuer bei der MTB Jugend EM in Graz/Stattegg am Start - zum ersten Mal aber nicht im Österreichischen Nationalteam unter 'AUSTRIA 1' sondern gemeinsam mit Paula Hämmerle und Luca Strimmer (beide aus Vorarlberg) unter 'Austria Eleven'. 

Heute am ersten Tag war wie immer der Teamprolog zur fixierung des morgigen Startplatzes zu bewältigen.

Da es den Nachmittag über geregnet hatte und vor uns noch 350 andere Fahrer über den Kurs, welcher fast nur aus Wiese bestand, fuhren war dieser sehr aufgeweicht und rutschig. In einer Kurve war ich dann mit dem Schwerpunkt nicht optimal positioniert und so lag ich schon im Gras. Meine Teamkollegen wurden dadurch aber fast nicht behindert, fuhren an mir vorbei und gleich darauf hatte ich sie wieder ein- und überholt und wir waren wieder in der geplanten Reihenfolge.

So machten wir das Beste daraus und landeten schlussendlich auf Rang 33 - Mittelfeld. 

Morgen dann der erste richtige Bewerb, der Team Relay wo ich zum ersten Mal nicht als Start- sondern als Schlussfahrer ins Rennen gehe!

Oststeiermark Radjugendtour 2016

Wie bereits gesagt startete ich mein erstes internationales Etappenrennen am Donnerstag 4.8.2016 in der Steiermark.

1.Etappe: Bad Waltersdorf - Stubenberg

Die erste Etappe führte von Bad Waltersdorf nach Stubenberg allerdings mit einer 28km Startschleife - 72km und 700hm warteten auf uns.
Die ersten 20km waren sehr hektisch so dass Stürze unvermeidlich waren. Bereits nach 5km mussten zwei österreichische Nationalteamfahrer wegen eines Sturzes das Rennen beenden.

Ca. bei der Hälfte schaffte es eine 10-köpfige Gruppe auszubrechen. Keiner war sich aber einig und so verlor das Hauptfeld über eine Minute. In den letzten 1000m war ich sehr gut positioniert aber der Weg bergauf zur Zielankunft zerrte richtig an den Kräften. Als 27. konnte ich aber noch Zweitbester Österreicher werden.

2. Etappe: Fürstenfeld - Pöllau

Der Wetterbericht ließ erahnen dass wir an diesem Tag beim kürzesten Rennen der Tour - 66km und 650hm - nicht trocken ins Ziel kommen werden.
Beim Start um 17 Uhr wurden wir noch verschont aber ab Km 20 schüttete es wie aus Kübeln.

Bei einer Abfahrt fing es dann noch zu hageln an - bei 80km/h nicht gerade angenehm im Gesicht! 
Der Himmel verdunkelte sich sehr schnell so dass man bei der Einfahrt in den Wald bergab genau gar nix mit Brille sah. So mussten wir sie schnell abnehmen aber recht viel besser war das auch nicht. Zwar sah man jetzt etwas mehr dafür rannten und schmerzten die Augen. 

Weil das ja noch zu wenig war für ein Rennrad Rennen gingen wir im letzten Drittel des Rennens noch baden. Bergauf kam einem ein Bach entgegen und im Flachen stand das Wasser teilweise 15cm tief. Mittlerweile war es schon so dunkel wie um diese Jahreszeit um 21 Uhr. 

Das Finale war wieder sehr schnell. 200m vor dem Ziel ein Kreisverkehr und dann die Zielgerade. Mit 2sec Rückstand konnte ich mich als 14 in den TOP15 platzieren!
Mein Zitat nach dem Rennen: "Beim Schwimmen wären wir genau so nass geworden..."

3. Etappe: Miesenbach - Vorau

Die Königsetappe der diesjährigen Jugendtour. 72km und 1200hm sollten die Karten ums Rennen im Gesamtklassement neu vermischen. 

Nach den ersten 600hm war die erste Bergwertung. Ich attackierte aber etwas zu spät so dass ich mir den Sieg knapp nicht mehr holen konnte - Rang 2. Zu zweit hatten wir uns vom Hauptfeld abgesetzt und entschieden, noch zu verlängern. So bildeten wir die neue Spitzengruppe und fuhren weitere 5min mit voller Power weit vor dem Hauptfeld. Die ersehnte lange Abfahrt kam aber leider etwas zu spät, das Feld rollte von hinten wieder heran und so gab ich die ganz erfolgreiche Attacke auf. Danach ging es noch gefühlt ewig lang bergauf und zu dritt verloren wir oben auf der Kuppe 5 (!!!) Meter. Bergab gibt es so trotz maximaler Geschwindigkeit von 97km/h an diesem Tag absolut keine Chance das Feld aufzuholen, denn ein Fahrer schaffte sogar fast 110km/h (vom Feld heraus gesaust). Wir mussten vollgas bergab in der Aeroposition zusehen wie sich die Führenden schnell entfernten.

Schlussendlich Platz 35 mit 2min Rückstand, dafür ein 2. Rang bei der Bergwertung!

4. Etappe: Passail - Bad Waltersdorf

Die letzte und längste Etappe brachte uns wieder zurück zum Startort. 82km und 450hm absolvierten wir mit einem 44er Schnitt.

Dauernd wurde wie erwartet attackiert und ich wartete auf meine Bergwertung bei Km 34. Zu zehnt konnten wir uns absetzen aber der 4. Platz bei der Wertung brachte mir leider knapp keine Punkte. Wieder verlängerten wir und so waren wir ca. 10min einiges vor dem Feld. 
Die letzten Kilometer hatten es noch in sich. Das Tempo war hoch (mit der U17 Übersetzung ist das sehr "zach" im Flachen) und in den 5 Kilometern vor dem Ziel gab es noch drei Stürze wo jeweils einige Fahrer darin verwickelt waren. Irgendwann schaffte es eine 3 Mann Spitzengruppe sich abzusetzen. Da war ich aber gerade mitten im Feld und bekam das deshalb nicht mit. Nachfahren wollte auch keiner, da entweder alle mit der Situation zufrieden waren oder nicht mehr genug Kraft gehabt haben.

Im Sprint wurde ich knapp vor dem Ziel von einem der drei Stürze knapp nicht mitgerissen, flog fast in die Absperrung bei Tempo 60 hinein und verlor so ein paar Positionen. 
Im Ziel durfte ich mich aber über den 13. Etappenrang freuen und dass ich in dieser schnellen Etappe mit insgesamt 4 Stürzen und einigen Cyclocross-Aktionen (vollgas ins Maisfeld/Wiese/Graben,...) noch gut davon kam. 

Lediglich zwei leicht kaputte Laufräder haben wir zu reparieren ;)

Fazit: Trotz des sehr kurzfristigen Einsprungs im Team Aurora konnte ich mich bei meinem ersten Rennen dieser Art und Größe als Österreichischer Meister gut behaupten. 2 TOP15 Ergebnisse und Zweitbester Österreicher in der Gesamtwertung (32.) und 7. Gesamtrang in der Kategorie "Bergwertungen"!!!

Jetzt hab ich einmal genug vom Rennradfahren und konzentriere mich wieder voll aufs Biken, nächste Woche steht ja schon die 5-tägige EM in Stattegg am Programm! 

Links:

Etappen - Resultate

Radsportverband

Die Videos und Fotos der einzelnen Rennen gibt es auf Facebook unter Rad-Bundesliga.

Oststeiermark Radjugendtour 2016

Die Oststeiermark Radjugendtour - vielleicht das größte und bedeutendste U17 Rennrad Etappenrennen Europas habe ich schon seit Saisonbeginn im Visier gehabt.

Aufgrund des mageren Saisonstarts und den fehlenden Ergebnissen konnte ich mich nicht für das Nationalteam qualifizieren. Aufgrund von Rang 3 in Pernitz und Rang 1 und 6 in Purgstall wurde ich kurzfristig als Ersatzfahrer nominiert.

Dienstags dann der Anruf - ich könnte im italienischen Team "US Aurora" starten, da 2 Starter ausgefallen sind. Ersatzfahrer Nr. 2, Nikolas Riegler geht ebenfalls unter dem Namen der Italiener ins Rennen.

Zur Tour:

In 4 Wettkampftagen werden Etappen zwischen 70 und 80 Km mit 700 - 1200 Hm gefahren.
Insgesamt sind 22 Teams á 6 Fahrer am Start, also 132 Starter. 

Die Jugendtour wird zum 31. Mal durchgeführt, zum ersten Mal aber in der Steiermark mit Start in Bad Waltersdorf. (Vorher im Burgenland)

Start der Etappen ist jeweils um 17Uhr (DO-SA) nur am Sonntag um 10Uhr. 

Heute Abend ist noch die Eröffnungsfeier mit den Teampräsentationen und morgen gehts dann richtig los!

Genauere Infos: Radjugendtour

Ö-Cup Purgstall + NÖ LM

Wie gestern war heute ein Rundstreckenrennen in Purgstall zu fahren. Die Strecke wurde aber etwas verändert, ein Anstieg wurde länger und einige Kleinere kamen dazu.

In der ersten Runde wurde wieder attackiert und ich arbeitete auch mit um uns einen Vorsprung herausfahren zu können. Dies gelang uns auch aber einige Zeit später musste ich herausnehmen - das Hauptfeld war eh nicht weit weg. So fuhren wir gemeinsam, konnten uns aber bald wieder zu 7. absetzen. 

In der letzten Runde wurden die Anstiege mit aller Kraft so schnell wie möglich raufgeschossen und so verloren 4 Fahrer den Anschluss.

Zu dritt harmonierten wir dann gut und konnten uns sehr schnell sehr weit absetzen und sogar auf die Führenden noch eine dreiviertel Minute aufholen.

Den Sprint um Rang 5 verlor ich gegen meinen früheren MTB Kollegen Christian Rammer, hinter mir aber der direkte Konkurrent um den Landesmeistertitel - Lukas Viehberger. 

Somit gesamt Rang 6 aber NÖ Landesmeister!

2 Tage - 2 Rennen - 2 Titel!

Jetzt steht die EM (15.-20.8.) in Graz im Fokus!

Österreichische Meisterschaft Straße, Purgstall

Nach dem Ausgang der MTB ÖM ohne der angepeilten Medaille war heute in Purgstall das Ziel sehr hoch angesteckt. 
Nach dem guten Ergebnis in Pernitz nahm ich mir vor, alles zu geben um einen 9. Ö-Meistertitel zu ergattern.

Gleich in der 1. von 3 Runden (á 20km) attackierten wir nach 5km am ersten Anstieg und konnten uns zu 5. absetzen. 
Am zweiten Berg, nach 15km drückten wir noch einmal richtig drauf und so waren wir bei Start/Ziel zu dritt.

Im Kreisel fuhren wir dann Runde 2 (1:30min Vorsprung auf die ersten Verfolger) und in der letzten Runde war dann schon etwas Taktik im Spiel. Am Berg wurde attackiert und 5km vor dem Ziel endete es im Sprint bergauf wo ich mich leicht absetzen konnte.

Das gab Selbstvertrauen für den kommenden Zielsprint. 
Diesen wollte keiner so richtig von vorne anfahren...

So sprintete ich im Wind die letzten 200m und schaffte es auch meine Position zu halten!

Österreichischer Meister Straße U17!!!

Morgen werde ich also gleich einmal mein Meistertrikot in Purgstall beim Ö-Cup Rennen präsentieren!

Biedermeiertal Rundfahrt

Da ich ja noch fleißig Rennkilometer sammeln muss, galt es heute noch als Zugabe von gestern ein Ö-Cup Rennrad Rennen in Pernitz (Biedermeiertalrundfahrt) erfolgreich zu absolvieren. 

Eine kleine Runde hatten wir insgesamt 20 Mal (!!!!!!!!) zu fahren, um auf die Renndistanz von 52km zu kommen.

Die ersten Runden fuhren wir noch im Feld bis die Attacke folgte wo wir uns zu dritt absetzten. Einer vorne weg und ich mit Pauli Bleyer in der Verfolgung. Gemeinsam versuchten wir die Lücke, welche bis zu 30sec anwuchs, zu schließen und schafften das auch 5 Runden vor Schluss. Mit einem rießigen Vorsprung auf das Hauptfeld fuhren gemeinsam bis am letzten Anstieg die zu erwartende Attacke des Tschechen folgte. 
Ich konnte nicht ganz mitgehen und beendete mit 10sec Rückstand (1:24h Fahrzeit) das Rennen als 3.! Somit hab ich fast alle RR Nationalteamfahrer besiegt und mit einer möglichen Medaille bei der ÖM in zwei Wochen (Purgstall) besteht noch die Hoffnung auf eine Teilnahme des größten Nachwuchs Rennrad Rennens Europas (Oststeiermark Rundfahrt, 4 Tage)!

Österreichische Meisterschaft XCO

Die diesjährigen Nationalen Meister wurden am 16.7. in der Bike Arena Obertraun gekührt.

Auf der sehr künstlichen und technischen Strecke hatten wir 4 Runden á 3,5km zu fahren.

Nach dem Start aus der 3. Reihe konnte ich schnell Plätze gutmachen und als 5. in die Zweite Runde gehen.
Nach ein paar Positionskämpfen beendete ich schließlich das Rennen nach 52min auf Rang 5.

Eine Medaille wäre natürlich das Ziel gewesen aber es war heute mit Sicherheit wieder eine Steigerung meiner Leistung.

Morgen gehts mit dem Ö-Cup Rennradrennen in Pernitz weiter.

Zeitungsbericht Sonntagbergchallenge

AYC Villach

Pünktlich 1 Woche vor der Österreichischen Meisterschaft in Obertraun konnte auch ich einmal ein Austria Youngsters Cup Rennen beenden. Am 9.7. startete ich in Villach, wo ich mich gleich über einen Sieg und somit 20 wertvolle Cuppunkte freuen durfte!

Nach einem guten Start setzte ich mich an die Spitze und blieb dort bis zur Hälfte der zweiten Runde. Dann aber hatte ich noch mit der fehlenden Rennhärte zu kämpfen, was sich bei mir unter einer schmerzenden Lunge bemerkbar macht.
In der dritten Runde, nachdem ich herausgenommen und 30sec verloren hatte, ging es mir wieder gut und ich konnte langsam aufholen. Als ich fast am Führenden drann war verklemmte sich die Kette und so verlor ich wieder Zeit.

Ich kämpfte mich erneut heran und konnte mich am vorletzten Anstieg wieder an die Führungsposition bringen.

Nach vier Runden und 52min Fahrzeit gewann ich mit 20sec Vorsprung!

Die Leistung ist zwar noch nicht das Gelbe vom Ei, aber mit dieser Tendenz bin ich sehr zuversichtlich für die ÖM und die restliche Saison!

Zeitungsartikel XC Hollenstein

NÖN Sonntagberg-Challenge

Heute bestritt ich ein Jedermann-Bergrennen auf den Sonntagberg.
Ich nutzte das Rennen im Rahmen eines intensiven Trainingstages.

Vom Start aus in Rosenau waren 3,5km mit 300hm zu fahren, wobei sich die Straße ein paar Mal ziemlich aufstellte!

Sofort konnten wir uns zu 7. vom 60-Mann Fahrerfeld absetzten und den Vorsprung gleichmäßig ausbauen. Auf den letzten 500m wurde es noch einmal steil und auch das Tempo wurde ein weiteres Mal erhöht. Mit ca. 55 Pedalumdrehungen/min kämpfte ich mich hinauf, aber nicht weil ich gerne harte Gänge fahre, sondern weil ich am Letzten war und noch 2 kleinere gebraucht hätte... Am Rad war die normale Kassette verbaut, aber für heute hätte ich etwas leichtere Gänge gebraucht. 

Langsames Treten lässt die Muskulatur schneller ermüden, und so musste ich 4 Fahrer ziehen lassen.
Schlussendlich bin ich als gesamt Fünfter über das Ziel gefahren (20sec Rückstand), vielleicht wäre mit passender Kassette mehr drinn gewesen.. ;)

Die ersten 4 waren aber teilweise 4 Jahre älter als ich und somit habe ich meine Altersklasse mit 11:14min Fahrzeit klar gewonnen! Sogar einige der besten Junioren Fahrer Österreichs und einige U23/Master Athleten habe ich hinter mir gelassen.

Danach musste ich aber noch meine restlichen Intervalle fahren, weil ich mit 11min nicht mein Soll erfüllt hatte ;) 

Am Freitag gehts schon wieder nach Villach zum AYC Rennen, wo wir bis Montag bleiben um Bikeparks unsicher zu machen!

XCO Bikepark Hollenstein

Am 3.7 wurde der neu gebaute Bikepark in Hollenstein/Ybbs (Fertigstellung + offizielle Eröffnung im September) durch die Cross Country Rennen auf der XC Strecke eingeweiht. 

Da die gesamte Strecke noch nicht fertig gebaut ist hatten wir 10 eher kurze Runden zu fahren. 
Die abhängende Abfahrt war durch den Regen ziemlich rutschig geworden, das wurde mir in der 4. Runde zum Verhängnis. Nach einer Schiebepassage hatte ich ziemlich zu kämpfen, am holprigen Untergrund mit den schlammbedeckten Schuhen in die Pedale zu kommen und verlor so einiges an Zeit. 
Bergauf konnte ich die Lücke dann fast wieder zufahren aber ganz reichte es leider nicht und so wurde ich Zweiter. Aber das wichtigste: Ich konnte meine Leistung wieder um einiges steigern und auch in den letzten Metern des 52 minütigen Rennens das Tempo gut halten

Also: Form stark steigend, bis zur EM ist ja noch ein bisschen Zeit ;) 

Am Dienstag starte ich übrigens bei der NÖN Sonntagberg - Challenge, welche im Rahmen der Österreich Rundfahrt durchgeführt wird.

XC Pöllau

Endlich wieder eine intensivere Trainingswoche! Das Cross Country Rennen am Sonntag rundete die Woche inkl. Leistungstests, Intervallen und schnelleren GL-Einheiten ab. 

Auf der kurzen und einfachen Strecke setzte ich mich anfangs ab und dreht so meine 13 Runden in knapp 40min. 
Auf den zwei Anstiegen gab ich alles um die Watt Runde für Runde konstant hoch zu halten und sprintete hinauf. Der Trainingseffekt sollte so groß wie möglich sein.
Schließlich gewann ich das Rennen und noch wichtiger: Während den 40min konnte ich mein Tempo gut durchziehen.

Eine super Stimmung und die Show der 'Banana Crew' waren noch das i-Tüpfelchen des Tages.

Langsam wird's wieder und meine Form ist schon im ansteigen. 

Weitere Neuigkeiten: Da ich ja derzeit bei 0/4 Qualifikations-Ergebnisse für das EM - Nationalteam stehe, und erst in Kirchberg, beim letzten Qualirennen, hoffentlich gut punkte ist ein Start im Nationalteam unmöglich (mind. 3 gute Ergebnisse).

Also werde ich nicht wie bisher unter "AUSTRIA 1" sondern unter einem Regionalteam (Details folgen) zusammen mit den zwei Vorarlbergern Paula Hämmerle und Luca Strimmer starten. Sicherlich werder wir trotzdem bei den Teambewerben toll abschneiden!

Bis dahin hoffe ich, wieder bei vollem Kräftebesitz zu sein!

Austria Youngsters Cup Windhaag

Nach dem Zusammenstoß letzte Woche probierte ich es heute wieder einmal am MTB!

Windhaag - das Konditionell anspruchsvollste Rennen Österreichs - stand am Programm. 

Weil das ja noch nicht genügt und es so zu "einfach" wäre,  regnete es vor dem Rennen, so dass teilweise der Boden ziemlich tief war.

Eine neue Situation lernte gleich zu Beginn des Rennens kennen. Start aus der letzten Reihe bei einem AYC Bewerb.  Aufgrund fehlender Punkte ergab sich diese Position.

Anfangs verlief dass Rennen noch ganz gut. Auf Rang 5 liegend verlor ich dann aber in den Anstiegen ein paar Plätze. Der Trainingsrückstand, und die somit noch mittelmäßige Form machten sich bemerkbar. Somit ließ auch die Konzentration mit der Zeit etwas nach und zack - Sturz.

Auf Rang 8 erwischte ich eine etwas ungemütlich tiefe Bodenrille, aus der ich mich nicht mehr herausretten konnte. 

Aufgeben hatte ich bis zu diesem Moment nicht im Sinne, im Gegenteil: Ich hatte mich gerade ein bisschen erholt und sah die Konkurrenten vor mir, welche ich mir vorknüpfen wollte.

Somit versuche ich jetzt mein Glück am Sonntag beim Kriterium in Stattersdorf. Freitag und Samstag bin ich aber noch mit dem Nationalteam auf Trainingslager in Obertraun, wo wir auf der zukünftigen Weltcupstrecke (heuer Ö-Meisterschaft) trainieren. 

Ehrung der Ö-Meister 2015

In Enzesfeld/Lindabrunn fand am 1.6. eine Veranstaltung ganz im Zeichen der sportlichen Nachwuchshoffnungen Niederösterreichs. 

Fast 400 Jugendliche wurden aufgrund ihrer Leistungen (mind. 1xÖsterr. Meister im Jahr 2015) von Sportlandesrätin Bohuslav geehrt. 

Eine Band, Shows und natürlich ein Buffet rundeten den gelungenen Abend ab!

Fotos gibt's wie immer unter 'Social' 😉

Ö-Cup RR Gössendorf

Endlich wieder eine Startnummer am Rad, jetzt wird's ja auch Zeit!
17 flache Runden a 3,5km waren für die U17 in Gössendorf zu fahren.

Da die Strecke nur ca. einen Höhenmeter zu bieten hatte gab es Attacken im Minutentackt. Ich fühlte mich verhältnismäßig gut und konnte so auch bei jeder mitgehen, und auch selbst Tempo ins Feld bringen. Das ganze Rennen über war ich ganz vorne im internationalen Feld (ca. die Hälfte Slowenen) zu finden bis ich in der 12. Runde einen etwas festeren Kontakt mit einem Konkurrenten hatte. Die Folgen: Schaltauge abgerissen, Speichen kaputt, DNF!

Schade, da ich mich noch gut für die letzten Runden gefühlt hätte und ich mir eine Top Position zutraute...

Die Revanche gibt's auf jeden Fall bei den nächsten Bewerben!

Es wird Zeit...

...einmal Danke zu sagen. Kräftig in die Pedale zu treten genügt längst nicht mehr, um im Sport erfolgreich zu sein. Ca. 1000 andere Faktoren im Alltag und Training tragen dazu bei um am Tag X
alle Kräfte mobilisieren zu können und top vorbereitet in den Wettkampf zu starten.

Für die tolle Unterstützung möchte ich mich bei

• Naturfreunde Wilhelmsburg, Naturfreunde NÖ, Naturfreunde Österreich 
• 1. Wilhelmsburger Medizinmann
• Injoy Wilhelmsburg Fitnessstudio 
• Fa. Fischer
• Sportland NÖ
• Familie

bedanken. Erst so wird das alles möglich.

Zeitungsbericht ÖM Bahn

ÖM Bahn 2016

7 Bewerbe an zwei Tagen standen am Programm der diesjährigen Österreichischen Meisterschaften auf der Bahn, im Ferry Dusika Hallenstadion in Wien.

Aufgrund meiner starken Leistung bei den letzten Meisterschaften war ich der große Gejagte. 
In den 500m Zeitfahren Bewerb  startete ich als Titelverteidiger. Nach zwei Runden am Anschlag stand 35,50sec an der Anzeigentafel. Eine sehr gute Zeit und als alle anderen mit mindestens 0,7sec hinter mir blieben, stand es fest. Titelverteidigung Nr1 erfolgreich abgeschlossen.
Ich wollte mehr.

Als nächstes hatten wir 2000m Einzelverfolgung zu absolvieren. Das Rennen war gleichzeitig eine Qualifikationspunkt für das Straßen-Nationalteam (zu erreichende Zeit: 2:40min). Wie auch 2015 musste ich mich als Viertplatzierter geschlagen geben. Mit einer Zeit von 2:34 fehlten aber nur wenige Zehntel auf Rang 3.

Beim 3. Bewerb des Tages, dem Ausscheidungsrennen ging es von Anfang an hektisch zu. Ca. bei der Hälfte des Rennens kamen zwei Fahrer vor mir zu Sturz. Ausweichen war unmöglich und so fuhr ich dem späteren Sieger, als der schon vor mir am Boden lag, hinein und machte einen spektakulären Salto. Mein Rad hatte dabei einen Luftstand von ca. 2 Metern und landete 5m weiter mit einem lauten Knall (Reifen geplatzt). Das Rennen wurde neutralisiert und als die meisten wieder fahrtauglich waren (Rad repariert,..) ging es weiter. Aber es war bald Schluss und so endeten für mich die Meisterschaften frühzeitig. (Nicht aufgrund des Sturzes, wegen dem Allgemeinzustand). 
Ich hab mir nur ein paar Abschürfung und Prellungen geholt, den Helm und den Zeitfahranzug hat es aber schlimm erwischt. Das Video dazu gibt es HIER.

Der Focus liegt jetzt voll am Trainig, bis ich in Kleinzell hoffentlich wieder in Form bin.
>>>Bericht auf naturfreunde-wilhelmsburg.at<<<

Internazionali d'Italia Milano

Nach über 8h Autofahrt erreichten wir Samstag nachmittags endlich die Millionenstadt Mailand. Danach gab es noch eine lockere Trainingsstunde. 
Am Sonntag stand dann die Streckenbesichtigung am Programm. Der Kurs befand sich in einem Park mitten in der Stadt - dem Monte Stella Park. Die Strecke zeichnete sich durch ihren sehr steilen, kurzen Anstiegen und den schnellen Abfahrten aus.

Leider erwischte es auch mich in der unmittelbaren Saisonvorbereitung. Wegen einer Erkältung war ich einige Zeit nicht am Bike, und das letzte richtige Training liegt einige Zeit zurück.
Ich nahm das Rennen als Vorbereitung für die Kommenden. 

In der Nacht auf Montag Regnete es stark, somit wurden aus der staubigen Strecke  so manche Abschnitte ziemlich rutschig.

Aus Startreihe 7 waren unzählige Andere vor mir, die es zu überholen galt. Nach einer Runde hatte ich 40 Fahrer überholt, und befand mich auf Position 16! Diese Aktion (vollgas, laufen, schimpfen,..) kostete aber sehr viel Kraft. Staus waren unvermeidbar - ich mitten drin. In der 2. und 3 Runde fiel ich auf Rang 20-22 zurück. Einzelne Positionskämpfe gab es im Minutentakt. 
Es war ein gutes Zeichen, dass ich in der letzten Runde noch zulegen konnte. Ich überholte noch einige Italienische Top-Fahrer und finishte nach einem langen Zielsprint schließlich als 15. Es waren über 140 Fahrer am Start!

Mein Fazit: Den Umständen entsprechend ein sehr gutes Rennen. 

Ein Wahnsinn wäre, wenn ich jetzt noch auch eine 'Renntaugliche Form' hätte ;)

Bericht auf der Naturfreunde-
Homepage: naturfreunde-wilhelmsburg.at


Next Stop: Langenlois am Samstag!

RIO 2016 XC Kurs

Einmal kein Artikel über mich, sondern etwas viel spannenderes;)

Eine Kursvorschau des heurigen MTB-Highlights, den Olympischen Spielen in Rio.

Gefilmt wurde es letzten Sommer beim Testevent vom aktuellen Olympiasieger Kulhavy (CZE).

Das versteht man unter modernem Cross Country, leider muss ich aber noch mind. 4 Jahre abwarten...

Viel spaß!

Trainingscamp Porec

Derzeit spulen wir (ÖLSZ Bike Gruppe) in Porec Grundlagenkilometer für die kommende Saison herab.

Intensive Einheiten runden die Trainings ab.

Wir bleiben noch bis Sonntag 13.3. und dann gehts bald mit der MTB Saison in Mailand los!

Einige Impressionen sind online!

Trainingslager Gran Canaria 2016

Zur optimalen Vorbereitung der kommenden Rennsaison entflohen wir (meine Familie und ich) dem österreichischen 'Winter'.

Die Semesterferien verbrachten wir nicht wie die meisten anderen auf den Ski, sondern flogen weit in den Süden. Nach 4h Flug erreichten wir die kanarische Insel Gran Canaria, bei angenehmen 27°C, blauem Himmel und Sonnenschein! (Sogar ein Sprung in den Pool war drinn')

Eine Woche verbrachten wir hauptsächlich mit Trainieren-Essen-Schlafen-Trainieren-...

Am Trainingsplan standen zum Großteil lange Grundlagentrainings, aber auch sehr Intensive Tage mit Bergintervallen oder Sprints. 

In den 6 Trainingstagen verbrachte ich 30h am Bike. Belohnt wurden wir mit super Trails in den Bergen, wie etwa vom höchsten Punkt der Insel, dem Pico de las Nieves. 

Jetzt wieder zurück im etwas ungemütlicherem Österreich freue ich mich schon, bald wieder in Kroatien zu trainieren, und natürlich auf die ersten Rennen!

Wintercamp 2016

Wie auch letztes Jahr fuhren wir heuer nach Kirchberg/Tirol und verbrachten dort 4 Tage in Form von einem kurzem Trainingslager.

Am Plan stand vor allem Tourenski- und Langlauf Training, wobei ich fast immer zu den Tourenski griff;) 

Vom Hotel weg konnten wir gleich 1000hm bis rauf zur Bergstation der Fleckalmbahn gehen. Auch Teile der Streif wurden bergauf bezwungen und so wurden fleißig Höhenmeter gesammelt.

Gute 7000hm in 10h Aufstieg (GL-Tempo) sind das Ergebnis. 

Der Formaufbau schreitet gut voran!

Zeitungsartikel ÖM CX

Österreichische Cyclocross Meisterschaft 2016

Die heurige Saison wurde wieder mit der Österreichischen Cyclocross Meisterschaft eingeläutet, dieses Mal ging die Veranstaltung im Niederösterreichischen Pernitz über die Bühne.

5 Runden waren auf dem 2km langem Kurs zu fahren, technisch war die Strecke eher einfach gehalten und die Höhenmeter waren auch überschaubar. Somit musste man auf den Flachstücken richtig aufs Pedal drücken und Zeit zum Erholen blieb nicht wirklich. 1h Vor der U17 drehten 50 Elite, U23 und Master Fahrer ihre Runden und sorgten dafür, dass die Strecke um einiges rutschiger wurde.

Die erste Runde ging ich lockerer an als normal und positionierte mich auf Rang 4. Nach und nach überholte ich Fahrer und durch einen Sprint in der steilsten Passage der Strecke übernahm ich die Führung kurz vor der 2. Runde.

Ich erhöhte das Tempo und versuchte mein Glück mit einem Ausreißversuch-mit Erfolg. Schon nach einer Runde hatte ich einen Vorsprung von 20sec und versuchte ständig Sekunden gut zu machen.

Am Besten gelang mir das beim steilen Anstieg und den darauffolgenden rutschigen Schrägpassagen.

Im Flachen waren Aero-Position und kräftige Oberschenkel gefragt, beides hatte ich zum Glück dabei;) 

Doch in der 3. Runde führte ein Ausrutscher fast zu einem Sturz, ich konnte es aber gerade noch verhindern und gab weiter Gas. Mit einem Wheelie durchs Ziel feierte ich 15min später den Cyclocross Hattrick, meinen insgesamt 6. Meistertitel und die 12. Meisterschafts-Medaille!

Mission Titelverteidigung erfolgreich abgeschlossen!

Mit den MTB und Straßen Bewerben geht es dann erst im März weiter, davor stehen aber noch Trainingslager in Kirchberg i. Tirol, Gran Canaria und Porec am Programm.