Sonntag, 26. März 2017

Kamptal Klassik Trophy 2017, UCI C1

Wie schon so oft startete auch die heurige MTB Rennsaison in Langenlois, heuer für mich aber erstmals am Sonntag, beim internationalen UCI C1 Rennen der Junioren. Das bedeutet, dass die ersten 10 Fahrer Weltranglistenpunkte (UCI Punkte) erhalten. Dass es vor allem auf dieser Strecke für mich sehr schwer werden wird, Punkte zu sammeln, wusste ich. Aber natürlich hofft man in die Top 10 zu kommen.

Die Strecke am Heiligenstein ist bekannt für ewig lange und sehr steile Anstiege. Die Abfahrten sind hingegen wenig technisch aber schnell.

Das Juniorenrennen kurz zusammengefasst: 25 Kilometer, 1000 Höhenmeter, 20,5 Km/h Schnitt, 65 Starter, 9 Nationen

Zum Rennen: Mit Startnummer 38 kam ich gut weg und konnte mich schnell positionieren. Der Plan war es, in den ersten 2 Runden nicht schon alle Körner zu verschießen, um einen Einbruch zum Schluss zu verhindern. So kam ich nach der Startrunde als 18. nur knapp hinter dem Ersten herunter. Bis zur 2. richtigen Runde tat sich nicht viel, und ich lag um den 23. Platz. Leider verlor ich dann den Anschluss an eine etwas größere Gruppe die genau nach dem längsten steilen Anstieg das Tempo erhöhte und im Flachen mir davonfuhr.

Zu zweit matchten wir uns dann bis in der letzten Runde noch einmal Druck von hinten kam. So hieß es vollgas die letzten 220 Höhenmeter rauf, und möglichst schnell und fehlerfrei herunter.

Platz 25 hört sich vielleicht nicht ganz so gut an, aber die Zeitabstände der ersten 30 waren sehr gering. Die Leistung war fürs erste Rennen ganz gut, und meine Zeit hätte 2016 für den 10. Rang gereicht! Wichtig ist aber, dass ich mich mit diesem Rennen für meinen ersten Nationalteameinsatz in 2 Wochen in Bad Säckingen qualifiziert habe. Dieses Rennen ist unter Junior World Series eingestuft, was so viel wie Juniorenweltcup bedeutet! Eine sehr selektive Strecke mit vor allem kürzeren Anstiegen! ;)

Gemeinsam mit meinem Südstadt-Kollegen Ronald Pohl werden wir zwei Österreich im Juniorenbewerb vertreten!

Zuerst mache ich aber am kommenden Sonntag noch einen Abstecher auf die Straße: Beim Kirschblütenrennen in Wels stehen 105 Kilometer am Programm!

Einen großen Danke auch an die extra angereisten Fans, die mich super Runde für Runde anfeuerten!

Montag, 13. März 2017

Trainingslager Porec, März 2017

Kaum war ich erst in Zypern geht es schon wieder in den Süden unter die wärmere Sonne ;) Diesesmal aber mit unserer Südstadt-Tainingsgruppe.

9 intensive Tage, vom 3.-12.3., mit vielen harten Einheiten standen am Plan. Die Saison naht, also müssen die Beine wieder lernen, was es bedeutet zu brennen!

Das Training lief von Anfang an richtig gut und mein Powermeter zeigte erfreuliche Daten an! ;) 

Auch diesesmal hatten wir glück mit dem Wetter. Kein Training musste wegen Kälte oder Regen abgebrochen oder verkürzt werden. 

Ausnahmsweise gibt es diesesmal ein paar "geheime Trainingsdaten" der 9 Tage:

36 Stunden am Rad
1.002 Kilometer
11.554 Höhenmeter

Da kam schon einiges zusammen, stolz bin ich aber vor allem auf meine Trainings mit 176 bzw. 158km, da auch die Wattwerte über 5:45h bzw. 5:20h nicht schlecht sind ;)

Also bis am 26.3. in Langenlois!

Nationalteam Trainingslager Zypern, Februar 2017

Im Februar war ich 2 Wochen mit dem MTB Nationalteam auf Trainingslager in Zypern. 

Der Fokus dieser zwei Wochen, vom 3.-18.2., lag am letzten Feinschliff einer soliden Grundlagenausdauer. Somit war der Großteil der Trainings lange und weniger intensiv. 

Bei Temperaturen um 17 Grad war es sehr angenehm zu fahren, wobei wir fast alle Einheiten auf der Straße in hügeligem Gelände absolvierten. 

2 Mal ging es weiter hinauf und über richtig coole Trails wieder zurück zum Meer! Das war eine wilkommene Abwechslung nach all den Ergo- und Rennradstunden über den ganzen Winter!

In unseren Apartements bekochten wir uns täglich selbst, am Schluss fehlte nicht mehr viel für ein 4**** Menü - wir wurden schon ein eingespieltes Küchenteam ;)

Der Zweck, die Basis für eine lange und intensive Saison zu legen ist mir über den Winter und mit diesem Trainingslager definitiv gelungen - jetzt müssen wir noch die nötige Power mit intensiven Einheiten antrainieren!

Dafür werde ich noch unmittelbar vor dem Saisonstart ein 9 tägiges Trainingslager in Kroatien (Porec) absolvieren.